25.05.2023
Verkehrsmanagement kann mehr, als man auf den ersten Blick sieht. Wie viel mehr, zeigt AustriaTech im Rahmen des Symposiums „The Future of Traffic Management“ von 26.-28.6.2023 in sechs sehr unterschiedlichen Workshops. Zugangsmanagement ist dabei ebenso eines der diskutierten Themen, wie C-ITS und Logistik.
Das Symposium „The Future of Traffic Management“ – kurz TRB ISFO 2023 – bietet eine einzigartige Plattform für Expert:innen und Fachleute, um gemeinsam an zukunftsweisenden Lösungen zu arbeiten. Angesichts der Herausforderungen des Klimawandels ist es für AustriaTech von entscheidender Bedeutung, innovative Lösungen für das Verkehrsmanagement mitzuentwickeln. AustriaTech organisiert im Rahmen dieser Veranstaltung sechs Workshops, die sich auf Schlüsselthemen konzentrieren und aufzeigen, wo und wie innovatives Verkehrsmanagement als Türöffner für die Mobilität der Zukunft eingesetzt werden kann. Welche Workshops Sie daher von 26.-28.6.2023 nicht verpassen sollten, lesen Sie hier:
Mittwoch, 28. Juni, 8:30-10 Uhr
Die zuletzt in den Medien diskutierten Durchfahrtsregelungen über den Brennerpass haben dem Thema „Slot Management“ eine besondere Aktualität verliehen. In diesem Workshop werden verschiedene Systeme vorgestellt und technische Machbarkeit diskutiert. Neben technologischen Aspekten auf Straßen- und Fahrzeugseite, bei möglichen Buchungsoptionen und Infrastrukturmaßnahmen liegt der Schwerpunkt auf dem benötigten rechtlichen Rahmen für ein zukunftsorientiertes Slot Management.
Montag, 26. Juni, 13:15-16:15 Uhr
Der aktuelle Betrieb von C-ITS-Diensten in Europa und den USA liefert die Grundlage für weitere Diskussionen im Rahmen dieses Workshops: Sind vorhandene organisatorische Strukturen für einen dauerhaften Betrieb der C-ITS-Dienste für die gesamte Verkehrsinfrastruktur und alle Fahrzeuge ausreichend? Welche Bedürfnisse von Ökosystemen müssen berücksichtigt werden, um einen vollständig operationalen C-ITS-Dienst zu gewährleisten? Wie kann ein nachhaltiger Betrieb von C-ITS-Diensten sowie spezifischen technischen und organisatorischen Managementstrukturen geschaffen und sichergestellt werden?
Durch das C-Roads-Austria-Projekt konnte AustriaTech bereits Expertise im Bereich kooperativer intelligenter Verkehrssysteme erlangen. Innerhalb des Projekts werden Straßenbetreibende und Entscheidungsträger:innen aus ganz Europa zusammengebracht, um C-ITS bezogene Dienste zu harmonisieren und die Grundlage für vernetzten und automatisierten Verkehr zu schaffen. Dies ist notwendig um Straßen für ihre Benutzer:innen sicherer und den Verkehr effizienter zu machen sowie den Schadstoffausstoß zu reduzieren. So profitiert die gesamte europäische Wirtschaft von einem sicheren, verlässlichen und effizienten Transportsystem.
Montag, 26. Juni, 16:15-17:45 Uhr
Der Zugang zu aktuellen und dynamischen Mobilitätsdaten ist essenziell für evidenzbasierte Planung, Steuerung und Prognose von Personen- und Gütermobilität. Um Servicedienstleistungen anzubieten, arbeitet AustriaTech im Rahmen des NAPCORE-Projekts daran, die Bereitstellung und Zugänglichkeit dieser Datenkategorien mit dem staatlichen Interesse zu harmonisieren. Eine anspruchsvolle Aufgabe, die ein gemeinsames Verständnis und abgestimmtes Vorgehen verlangt!
Montag, 26. Juni, 13:15-16:15 Uhr
Verkehrsunternehmen aus aller Welt tauschen Erfahrungen im Notfallmanagement bei bedeutenden Ereignissen aus wie z. B. schwere Wetterbedingungen, Naturkatastrophen und geplante Veranstaltungen. Der Fokus dieses Workshops liegt auf außergewöhnlichen Betriebsabläufen, regionalen Maßnahmen und klaren Kommunikationswegen sowie effektiven Kund:inneninformationen.
Montag, 26. Juni, 9-10:25 Uhr
Urban Vehicle Access Regulations – kurz UVAR – bieten als dynamisches Instrument für das städtische Verkehrsmanagement ganz neue Möglichkeiten. Diskutiert werden erste Erkenntnisse zu organisatorischen, technischen und umweltbezogenen Aspekten. Im Fokus stehen Low Emission Zones, Congestion Charging, Limited Traffic Zones, Fußgängerzonen und Parkregelungen. Bereits im EU geförderten Projekt UVAR Box arbeitete AustriaTech an der Digitalisierung der städtischen Zufahrtsregelungen für Fahrzeuge (UVARs) mit. Als Partnerin des UVAR-Exchange-Projekts kooperierte AustriaTech mit Städten und Regionen, um den Datenaustausch von UVARs zwischen Behörden zu intensivieren mit dem Ziel, Vorgaben für die europaweite Harmonisierung zu erarbeiten und die nahtlose Übertragung von UVAR-Daten zu demonstrieren.
Montag, 26. Juni, 9-10:25 Uhr
Vernetzte, kooperative und automatisierte Mobilität – kurz CCAM – ist speziell für die Transportlogistik besonderen Anforderungen unterworfen. Welche Herausforderungen und Erwartungen gibt es in Europa und den USA? Wie kann ein realistischer Implementierungsfahrplan entwickelt werden, der CCAM-Innovationen in den Logistikbetrieb einbindet? Ein Beispiel hierfür bietet das EU-Projekt "PoDIUM", das sich der Entwicklung, Evaluierung und Demonstration von Lösungen für vernetzte, kooperative und automatisierte Mobilität unter realen Verkehrsbedingungen widmet. Ziel ist es, sowohl die technologischen Aspekte als auch die physische und digitale Infrastruktur abgestimmt weiterzuentwickeln.
Die TRB ISFO 2023 ist eine Plattform für den Austausch von Ideen, Lösungen und Innovationen im Bereich des Verkehrsmanagements. Die von AustriaTech organisierten Workshops bieten den Teilnehmenden die Möglichkeit, sich über aktuelle Entwicklungen zu informieren, Erfahrungen auszutauschen und gemeinsam an Lösungen für die zukünftigen Herausforderungen der Mobilität zu arbeiten. Wir freuen uns auf einen intensiven und innovationstreibenden Austausch mit allen Teilnehmenden!
Hier können Sie sich noch bis zum 16.6.2023 für das Symposium anmelden.