08.10.2020
Die Digitalisierung durchdringt mittlerweile alle Lebensbereiche – so auch die Mobilität. Sie findet sich in der Verkehrsplanung, in der Automobil- und Logistikbranche, aber auch im Alltag jedes Einzelnen wieder. Ein Teilbereich, der bei AustriaTech einen maßgeblichen Stellenwert einnimmt, ist die Digital Transport Infrastructure (DTI).
Schon heute wird von nationalen Verkehrsinfrastrukturbetreibern parallel zur physischen eine digitale Verkehrsinfrastruktur betrieben. So können aktuelle Ereignisse wie Wetterbegebenheiten oder Streckenabschnitte schnell erfasst und weitergeleitet werden. Auch in der Entwicklung der Automatisierung spielt die digitale Infrastruktur eine große Rolle. Um qualitativ hochwertige und aktuelle Daten aber auch in vollem Umfang empfangen und nutzen zu können, werden neue Elemente und Schnittstellen benötigt.
Das Projekt INFRAMIX war einer der Vorreiter auf diesem Gebiet. Im Rahmen des Projekts wurden verschiedene Szenarien für den Mischverkehr von automatisierten und nicht automatisierten Fahrzeugen getestet und darauf basierend die sogenannten ISAD-Klassen (Infrastructure classification scheme for automated driving) entwickelt. Damit konnte eine einheitliche Einteilung geschaffen werden, wie automatisierte Fahrzeuge durch physische und digitale Infrastruktur unterstützt werden können.
Bei DTI geht es sowohl um die Möglichkeiten, als auch um die Bewertung möglicher Gefahrenpotenziale. Sichere Kommunikation zwischen TeilnehmerInnen eines vernetzten Verkehrssystems ist eines der Grundelemente für C-ITS-Lösungen. Es ist unumgänglich, dass man Vertrauen in die übermittelten Daten und Informationen hat.
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