05.07.2023
Die digitale und grüne Transformation in der Mobilität schafft niemand allein. Es braucht Kompetenz und Partnerschaften. Im aktuellen Jahresbericht zeigt AustriaTech die Möglichkeiten, die sich durch Kooperationen und Know-how-Aufbau in der Mobilität bieten und wie sie dies selbst nutzt.
Wer über die Klimawende spricht, spricht auch über Verkehr. So unleugbar der Beitrag des Verkehrs zum Klimawandel ist, so sehr zeigt sich hier aber auch, dass es eine umfassende Betrachtung und Zusammenarbeit braucht. LKW-Kolonnen, fossile Brennstoffe oder niedrige Besetzungsgrade im Individualverkehr alleine sind nicht ausschlaggebend, sondern wie wir unsere Lebensrealität gesamthaft gestaltet haben. Um die Mobilitätswende zu schaffen, braucht es deshalb auch ganzheitliche Ansätze, die alle Aspekte und Akteur:innen involvieren. AustriaTech nimmt eine zentrale Rolle in der Koordination und Beratung ein, um nachhaltige und innovative Mobilitätslösungen in unsere Gesellschaft einzubetten. „Es gibt nicht die "Single Silver Bullets" gegen unsere Verkehrsprobleme. Es ist nicht nur der wichtige Ausbau des Bahnnetzes und es ist auch nicht rein das E-Fahrzeug, sondern es ist der Mix und die Vielfalt von neuen Angeboten: So wie Sharing in all seinen Facetten, neue Mobilitätsservices, oder On-Demand-Verkehre." ist AustriaTech-Geschäftsführer Martin Russ überzeugt. Er sieht eine essenzielle Aufgabe der AustriaTech in der Koordination und dem Zusammenführen von Akteur:innen und Ideen rund um Mobilitätslösungen. Als neutraler Player in Innovationsprozessen ist AustriaTech nicht nur für staatliche Stellen zu einem integralen Partner geworden, sondern schlägt auch die Brücke zu privaten Akteur:innen. So können Lösungen umfassend und kooperativ entwickelt werden und Know-how-Transfer sichergestellt werden.
Nur, wenn digitale Transformation sich an den Menschen und deren Lebensrealität ausrichtet und auch ein nachhaltiges Geschäftsmodell berücksichtigt, hat sie das Potenzial unsere Zukunft zu verändern. Die breite gesellschaftliche Akzeptanz spielt eine entscheidende Rolle bei Umsetzung der Mobilitätstransformation, daher engagiert sich AustriaTech in Bürger:innendialogen und anderen Formaten, um das Mobilitätsverhalten besser zu verstehen und nachhaltig attraktiver zu gestalten.
„Wir beschäftigen uns ganz zentral – und explizit – mit Lösungsansätzen um Antworten auf zentrale Zukunftsfragen rund um mobilitätsrelevante Daten, Mobilitätsdienste oder die Organisation des Verkehrs zu erhalten“, fasst es Martin Böhm, Technical Director bei AustriaTech zusammen. Die Kernkompetenzen dazu werden stetig weiterentwickelt und anderen Institutionen und Akteur:innen zur Verfügung gestellt werden. So beschäftigt sich AustriaTech nicht nur mit der Pilotierung von neuen Technologien und Entwicklungen, sondern kümmert sich auch darum Evidenz als Grundlage strategischer Entscheidungen zu schaffen.
Um die Rolle als Enabler in der Mobilitätswende noch besser wahrnehmen zu können, wurde die strategische Ausrichtung der AustriaTech weiter geschärft und manifestiert sich auch in einer Veränderung der Organisation:
Durch eine stärkere Vernetzung der einzelnen Teams können Inhalte besser koordiniert und weiterentwickelt werden. So wurde aus dem Vernetzen und Koordinieren auch ein international anerkanntes Competence Center für vernetzte Mobilität seitens der AustriaTech aufgebaut. Dieses Know-how wird allen Stakeholder:innen zugänglich gemacht. Neben dem Wissenstransfer geht es auch um ganz praktische Anwendungen, die seitens der AustriaTech mitentwickelt werden und so die Transformation der Mobilität vorantreiben.