Weiterentwicklung grenzüberschreitender Reiseinformationsdienste
Die Zukunft der Reiseinformationsdienste ist grenzüberschreitend. KundInnen erwarten, dass Ihre Reiseinformation nicht an Betreiber-, Stadt-, Landes- oder Staatsgrenzen endet, sondern eine durchgängige Information auch über diese Grenzen hinweg gewährleistet wird. Während in Österreich mit der Verkehrsauskunft Österreich die innerösterreichischen Grenzen bereits überschritten wurden, widmete sich das europäische Projekt EDITS („European Digital Traffic Infrastructure Network for Intelligent Transport Systems“ - gefördert durch das Programm Central Europe) diesem Thema aus regionaler Sicht. 13 Partner aus fünf benachbarten Ländern erarbeiteten eine harmonisierte System-Architektur, gemeinsame Spezifikationen für den grenzüberschreitenden Datenaustausch und testeten Möglichkeiten des Realbetriebs in verschiedenen Demonstrationsgebieten. EDITS zielte darauf ab grenzüberschreitende Reiseinformationsdienste für Europa, insbesondere für Zentraleuropa (CENTROPE Region), zu entwickeln und zu betreiben. Partner aus Österreich, Italien, der Slowakei, Tschechien und Ungarn haben sich hierfür zusammengeschlossen, um länderübergreifend Verkehrs- und Reiseinformationen des öffentlichen und des Individual-Verkehrs auszutauschen.