Shared eScooter in österreichischen Städten und Gemeinden
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Leitfaden

Als eine relativ neue Mobilitätsform befinden sich eScooter in einer frühen Entwicklungsphase. Ihre Nutzung steigt derzeit zunehmend an, gerade in urbanen Räumen. Der Leitfaden gibt, basierend auf Herausforderungen für die Städte und Bedürfnisse der NutzerInnen, allgemeine sowie konkrete Handlungsempfehlungen an.

Der Mehrwert von eScootern

Shared eScooter haben großes Potenzial, die städtische Mobilität maßgeblich zu verändern. eScooter sind eine Form der Mikromobilität und damit optimal für die Fortbewegung in urbanen Räumen geeignet. Durch eScooter können bestehende Lücken im öffentlichen Nahverkehr geschlossen werden, gerade für die erste respektive letzte Meile. Außerdem kann die verstärkte Nutzung von eScootern den Anteil des motorisierten Verkehrs am Modal Split senken und somit zu einer verbesserten Luftqualität beitragen. Aufgrund der generierten Nutzungsdaten durch die Anbieter können Gemeinden wertvolle Informationen über das Nachfrageverhalten gewinnen und so planerische Maßnahmen an die Bedürfnisse der Bevölkerung anpassen.

 

Warum aktive Gestaltung wichtig ist

Der Shared eScooter-Markt befindet sich sowohl global als auch national im Wachstum. In Österreich gibt es aktuell elf Unternehmen, die alle erst seit 2017 oder später eScooter-Services anbieten. Damit ist der Markt sehr jung. Gerade in dieser frühen Phase ist es wichtig, die Entwicklung mitzugestalten, um die Potenziale dieser Mobilitätsform optimal nutzen zu können. Investitionen in Forschung und Entwicklung können noch vorhandene Schwachstellen, wie die geringe Lebnsdauer der Akkus, verbessern. Die gemeinsame Nutzung der Radinfrastruktur birgt Konfliktpotenziale. Bei stationsunabhängigen Nutzungsmodellen können frei herumstehende eScooter unattraktiv für den öffentlichen Raum sein. Die zunehmende Nutzung erfordert also eine aktive und vorausschauende Planung, um die Risiken eindämmen zu können.

 

Allgemeine Empfehlungen

Die Einführung von eScootern umfasst eine große Bandbreite an verschiedenen Bereichen. Neben technischen und planerischen Aspekten müssen auch rechtliche Punkte geklärt werden. Grundsätzlich gelten für elektrisch angetriebene Klein- und Miniroller seit 1. Juni 2019 dieselben Verkehrsvorschrfiten wie für den Fahrradverkehr. Daneben ist Sicherheit auch ein großes Thema. Immer häufiger passieren Unfälle aufgrund von Selbstüberschätzung, fehlender Erfahrung oder fehlender Schutzausrüstung. Daher sind aufklärende Maßnahmen wie Einweisungskurse oder Sicherheitskampagnen empfehlenswert.

 

Mehr dazu?

Wie entwickelt sich der globlae eScooter-Markt? Welche Chancen und Potenziale bringen eScooter mit? Was sind Herausforderungen in der Umsetzung? Wie sehen konkrete Handlungsempfehlungen für Städte und Gemeinden aus? Die Antworten auf diese und weitere Fragen finden Sie im Leitfaden "Shared eScooter in österreichischen Städten und Gemeinden".