21.04.2022
Am 28. April 2022 ist es endlich soweit: In insgesamt vier verschiedenen Kategorien werden die begehrten Trophäen des Staatspreises Mobilität an die Gewinner:innen überreicht. Die Verleihung verspricht einen Abend voller Inspiration und Spannung. Verliehen wird die Auszeichnung von Bundesministerin Leonore Gewessler.
Innovativ, nachhaltig und umweltfreundlich soll die Zukunft Österreichs und der ganzen Welt aussehen. Beim Staatspreis Mobilität steht genau diese Zukunftsvision im Zentrum. In vier verschiedenen Kategorien wurden jeweils drei Nominierte ernannt, die mit ihren Konzepten und Ideen die Zukunft „grüner“ gestalten wollen. Diese Vision spiegelt sich auch in der Gestaltung der diesjährigen Trophäe wider.
Um die Zukunft neu zu gestalten, gilt es bereits heute neue Formen für eine nachhaltige Mobilität zu finden. Dies steht in der Kategorie Zukunftspreis im Mittelpunkt. Die Trophäe „Morphologie des Blattes“ möchte mit ihrer Form und Farbe daran erinnern. Gestaltet wurde sie von Amelie Bosse und Oliver Alunovic.
Die Form des Blattes spiegelt auch die Dringlichkeit nach Veränderung wider. Das Blatt symbolisiert nicht nur unsere Umwelt, sondern soll zugleich auch daran erinnern, dass es Veränderung braucht, um eben genau diese zu schützen. In der Kategorie „Zukunftspreis" stehen die Innovationen für den Klimaschutz im Fokus. Die Bereiche Forschung und Wissenschaft gehen hier Hand in Hand, um nachhaltige Mobilität zu fördern und sie für alle Beteiligten zugänglich zu machen. Alle nominierten Konzepte wollen durch Veränderung neue Formen erzeugen, um die Mobilität klimafreundlicher zu gestalten. Mit dieser Veränderung kann die richtige Richtung für eine emissionsfreie Zukunft eingeschlagen werden.
Die Trophäe wurde aus Keramik hergestellt. Keramik ist ein von Natur aus umweltfreundliches Material. Zu den Grundelementen gehören Erde, Ton, Wasser und Feuer. Dadurch spiegeln sich die Elemente wider, auf die der Mensch ebenso angewiesen ist und die es zu schützen gilt. Keramik kann zu 100 Prozent wiederverwendet werden. Es ist ein Material, welches nur sehr langsam altert und gegen fast alle äußeren Einflüsse unempfindlich ist.
Der Staatspreis Mobilität zeichnet jene Projekte, Konzepte und Ideen aus, die es sich zum Ziel setzen, nachhaltige Mobilität zu fördern. Der Fußabdruck soll also positive Spuren hinterlassen und den Weg in eine klimaneutrale Zukunft weisen.
Diese Thematik stand auch bei der Gestaltung der Trophäe für die Kategorien „Forschen. Entwickeln. Neue Wege weisen“, „Klimafreundliche Technologien. Nachhaltige Wertschöpfung.“ und „Betreiben. Nutzen. Lernen.“ im Fokus. Die Trophäe trägt den Namen „Fortschritt“ und soll das Engagement der einzelnen Projekte nicht nur küren, sondern sie auch dazu animieren ihren Erfolg zum Leben erwecken zu lassen. Die kreative Kraft hinter der Trophäe heißt Marlene Fröhlich. Sie hat den händisch modellierten Fuß mit einem Hohlraum ausgestattet. Dieser ist mit Samen unterschiedlicher Baumarten gefüllt. Der Fuß besteht aus ungebranntem natürlichen Ton und ist damit nicht nur äußerst zerbrechlich, sondern auch wasserlöslich. Die Skulptur kann in feuchter Erde vergraben werden. Bei nur wenigen Zentimetern unterhalb der Erdoberfläche beginnt der Ton sich aufzulösen und die darin beinhalteten Samen zu befeuchten. Dadurch entsteht genug Platz für die Samen, um Wurzeln zu schlagen und wachsen zu können.
Der aus Buchenholz bestehende gravierte Sockel dient als Symbol eines nachhaltigen Kreislaufs und soll die Gewinner:innen stets an den Staatspreis erinnern. Das Verbindungsstück zwischen Sockel Fuß ist ein aus Edelstahl bestehender Strohhalm. Dieser kann wieder weiterverwendet werden. Unterstützt wurde Marlene Fröhlich bei der Kreation von Andreas Pratschka, Obmann des RGV (Regionale Gehölzvermehrung).