13.07.2018
Die Interactive Zone auf der diesjährigen Transport Research Arena in Wien hat gezeigt: tangible Beispiele der Forschung und vielversprechende Ansätze für neue Geschäftsmodelle beleben eine Forschungskonferenz auf vielfache Art und Weise.
So auch die zahlreichen österreichischen Start-Ups, die als Teil der Interactive Zone Ausstellung deutlich gemacht haben, wie sich theoretische Ansätze im Forschungsbereich in der Praxis entfalten. „Der AustriaTech war es besonders wichtig einen greifbaren Kontrast zum forschungslastigen Konferenzprogramm zu etablieren“, so Geschäftsführer Martin Russ. „Denn im Kommunizieren von neuen Technologien und den Veränderungen die dieser Fortschritt bringt, müssen wir noch immer besser werden.“ Dabei nehmen Start-Ups oftmals die Rolle der Beschleuniger im Umsetzungsprozess von Forschungsidee zum Anwendungsfeld ein. Man sei deshalb stolz gewesen österreichische Start-Ups auf der TRA auch international sichtbar zu machen.
Junge technologie- und forschungsintensive Unternehmen weisen einen stetig steigenden Internationalisierungsgrad auf und profitierten daher besonders von einem internationalen Event wie der TRA. Nicht nur eine Internationalisierung der Zuliefererketten ist zu beobachten, neu gegründete Unternehmen zeichnen sich auch immer mehr durch einen großen Kundenstamm im Ausland aus, weshalb die Möglichkeit sich vor einem breit gefächerten Fachpublikum zu präsentieren und grenzüberschreitende Kontakte zu knüpfen, einen besonderen Mehrwert für die heimische Szene der UnternehmensgründerInnen darstellte. Auch die Bühnenerfahrung, die Start-Ups während der Events „Spotlight on Start-Ups“ und „Pitch & Connect“ in der Interactive Zone sammeln konnten, zeigte sich als eine wertvolle Erfahrung für viele der JungunternehmerInnen. Die Herausforderung ihre Ideen im Rahmen von „Pitch & Connect“ innerhalb einer Kurzpräsentation von nur 2 Minuten und 30 Sekunden zu präsentieren meisterten alle TeilnehmerInnen bravourös und begeisterten das anwesende Publikum, welches großes Interesse an den vorgestellten Zukunftslösungen der Start-Ups zeigte.
Die anschließende Diskussion mit den Jurymitgliedern bot den jungen Unternehmen außerdem die Chance in direkten Kontakt mit potenziellen Investoren zu kommen und legte damit den Grundstein für die zukünftige Zusammenarbeit zwischen Newcomern und erfahrenen ExpertInnen. Diese Interaktion zwischen Start-Ups und eventuellen GeschäftspartnerInnen, die sich durch weitreichende Erfahrungen in der Branche auszeichnen, ist essentiell für den Erfolg solch junger Unternehmen und konnte durch eine Plattform wie die TRA2018 mit mehr als 3600 internationalen Besuchern optimal ins Rollen gebracht werden. „Es hat uns daher sehr gefreut, dass wir ausgewählten Start-ups diese Kontaktmöglichkeiten und diese internationale Bühne – gemeinsam mit dem BMVIT und der AustriaTech, bieten konnten,“ sagt aws Geschäftsführerin Edeltraud Stiftinger. Die aws ist die Förderbank des Bundes und fungiert als Begleiterin und Unterstützerin am Weg ins Unternehmertum. Um diese Aufgabe optimal zu erfüllen und die Entwicklung des Wirtschaftsstandortes Österreich bestmöglich zu fördern, verfügt die aws über ein breites und zielgerichtetes Angebot für Gründungen in den unterschiedlichen Wachstums- und Internationalisierungsphasen.