05.08.2024
Während die ÖPNV-Verbindungen zwischen den großen städtischen Zentren in der Regel gesichert sind, ist dies in peripheren Gebieten wie den Grenzregionen nicht der Fall. Das im Juni gestartete Interreg Central Europe Projekt TRANS-BORDERS+ beschäftigt sich genau damit: Die Attraktivität des öffentlichen Verkehrs in Grenzregionen zu erhöhen.
Am 13. und 14. Juni trafen sich Vertreter:innen aller Projektpartner:innen des Interreg Central Europe Projektes TRANS-BORDERS+ in der sächsischen Landeshauptstadt Leipzig, um die Weichen für eine verbesserte grenzüberschreitende Verkehrsanbindung in den mitteleuropäischen Grenzgebieten zu stellen.
Das Projekt zielt darauf ab, die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel in Grenzregionen durch digitale Mobilitätsdienste attraktiver zu machen. Um die Fahrgastinformation zu verbessern, wird ein grenzüberschreitender Auskunftsdienst aufgebaut, wobei keine neue App entwickelt wird, sondern die bestehenden Reiseinformationsdienste der jeweiligen Regionen miteinander verknüpft werden.
Dies geschieht mit dem OJP Standard auf Basis des Linking of Services Ansatzes. Darüber hinaus werden neue Haltestellen und Buslinien in der Grenzregion eingerichtet bzw. bestehende ausgebaut, um sie zu modernen Mobilitätsknoten zu machen und neue grenzüberschreitende Mobilitätsdienste zu erproben.
Das Projektkonsortium besteht aus zehn Partner:innen aus Deutschland, Tschechien, Österreich, Italien und Slowenien und wird von Juni 2024 bis November 2026 daran arbeiten, neue Dienstleistungen und digitale Informationssysteme zu entwickeln, die den Bürger:innen den Zugang zu einem effizienten öffentlichen Verkehr erleichtern.