TRB ISFO 2023: eine Geschichte von Athen bis Wien

Wie alles begann

Das erste Internationale Symposium für Autobahn- und Mautstraßenbetrieb fand 2006 in Athen statt. „Wir, von der Mautstelle Attika, hatten uns als gastgebende Agentur geeinigt, unsere europäischen Partner, darunter ASECAP und IRF Genf sowie die IBTTA, die unserem Mautbetrieb gerade als Vollmitglied beigetreten war, mit einzubeziehen“, erklärt Bill Halkias, CEO der Attica Tollway von Athens Greece, Ingenieur der Nationalen Technischen Universität Athen und Master of Science in Verkehrsingenieurwesen des USA New Jersey Institute of Technology, der seit Beginn der ISFO mit dabei ist. „Die Zusammenarbeit zwischen europäischen und US-amerikanischen Institutionen bietet eine Plattform für die Vermittlung von Know-how im Bereich Autobahnbetrieb.“ 2003 wurde Bill Halkias dazu angeregt, dem TRB Freeway Operations Committee (AHB20) beizutreten.

Die elf Mitglieder der Arbeitsgruppe der ersten TRB ISFO förderten die Forschung zu Advanced Traffic Management (ATM). Darüber hinaus unterstützten sie den Einsatz verschiedener operativer Strategien (z. B. Pannenstreifen) in den USA und bedienten sich dabei diverser Beispiele und Erfahrungen aus Europa. Um die Forschung und die Konzepte des ATM voranzutreiben, hat TRB 2009 einen Unterausschuss für aktives Verkehrsmanagement aus verschiedenen technischen Ausschüssen gebildet. Dieses Unterkomitee tauscht weiterhin Erfahrungen aus, identifiziert und unterstützt Forschungsvorhaben und fördert den Informationsaustausch (z.B. durch TRB-Panelsitzungen, Workshops, Webinare) innerhalb der TRB.

„Das Symposium in Athen im Jahr 2006 war ein Erfolg und stellte eine großartige Gelegenheit dar, um Interessen zu wecken. Zudem wurde es dem AHB20 dadurch möglich, sich mit anderen Fachorganisationen über Themen im Zusammenhang mit der Verwaltung und dem Betrieb von Autobahnen abzustimmen", sagt Bill. Der Erfolg des Symposiums in Athen führte dazu, dass das AHB20 die Idee aufgriff, von Zeit zu Zeit ähnliche internationale Treffen zu organisieren. Deshalb fand nur drei Jahre später, 2009, das zweite Internationale Symposium für Autobahn- und Mautstraßenbetrieb in Honolulu, Hawaii, statt. Aufgrund des gelungenen Symposiums, an dem Menschen und Organisationen aus der ganzen Welt teilnahmen, wurde 2016 das dritte Internationale Symposium für Autobahn- und Mautstraßenbetrieb organisiert, diesmal in Berlin, Deutschland.

Die aktuelle Entwicklung

Im Laufe der Jahre kam die Idee eines weiteren Symposiums auf. Daher wandte sich Bill 2018 auf der IBTTA-Jahreskonferenz in Baltimore an die ASFINAG, den österreichischen Autobahninfrastrukturbetreiber, und diskutierte die Idee, eine Konferenz zu veranstalten, diesmal in Wien. Die Idee wurde voll und ganz unterstützt, und schließlich wurde die AustriaTech mit ins Boot geholt, um die TRB ISFO 2023 in Wien auszurichten.
Für das diesjährige Symposium wurden zusätzliche Themen und Aspekte rund um die Zukunft des Verkehrsmanagements in die Agenda aufgenommen. Die Schwerpunkte liegen in den Bereichen "Governance and Organizational Challenges", "Managing and Analyzing Operational Strategies and Performance", "Next Generation of Traffic Management Systems and Services" und "Innovative Financing to Build and Operate Motorways".

Wir freuen uns auf ergebnisreiche Diskussionen mit Manager:innen, Verkehrsingenieur:innen, Praktiker:innen und Forscher:innen, bei denen sie ihre Erfahrungen mit "The Future of Managing Traffic" auf der ISFO 2023 in Wien mit uns teilen!

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