20.05.2021
Mehr E-Fahrzeuge auf den Straßen, mehr Ladepunkte und mehr Zuspruch von Wirtschaft und öffentlicher Hand. Die Zahlen aus dem vergangenen Jahr belegen, dass die E-Mobilität in Österreich einen wesentlichen Beitrag zur Erreichung der Mobilitätswende leisten wird.
2020 wurden in der E-Mobilität große Fortschritte erzielt, und zwar national als auch international. In Österreich gab es Allein im Dezember wurden in Österreich 4.530 E-Fahrzeuge zugelassen, das sind so viel wie noch nie in einem Monat. 2020 wurden in Summe mehr als 23.000 E-Fahrzeuge neu zugelassen, das ist ein Anstieg von +9,5%.
Durch die höhere Anzahl an E-Fahrzeugen auf den Straßen ist ein Ausbau der Ladeinfrastruktur ebenfalls von großer Bedeutung. Mit Ende 2020 wurden österreichweit knapp 8.000 Ladepunkte verzeichnet, so kommen auf einen Ladepunkt rund acht E-PKW. Im internationalen Vergleich liegt Österreich unter den 15 Ländern mit mehr als 1.500 Ladepunkten.
Auch in der Herstellung wurden wichtige Weichen für die Mobilitätswende gestellt: Immer mehr Hersteller investieren in den Ausbau der Elektromobilität und nennen zusätzlich erste Verkaufs- und Entwicklungsstopps für Verbrennungsmotoren. Um die Klimaneutralität 2050 zu erreichen werden auch auf nationaler Ebene Strategien und Maßnahmen vorbereitet: Neben der öffentlichen Infrastruktur spielt auch die Wallbox zu Hause eine bedeutende Rolle beim Hochlauf der E-Mobilität. Diesbezüglich wurde eine Änderung des Wohnrechts zur Einführung eines "Right to Plugs" seitens BMK und BMJ angekündigt. Dies soll die Nachrüstung von Ladeinfrastruktur in bestehenden Mehrparteienhäusern wesentlich erleichtern.
Weitere Details und Informationen aus der Welt der E-Mobilität finden Sie in unserer aktuellen Broschüre Highlights der Elektromobilität – Österreichische & internationale Entwicklungen 2020/2021.