Das Thema der automatisierten Mobilität gehört zu den wichtigsten aktuellen Mobilitätsfeldern. Wie wird diese Technologie in unser Leben eingebettet sein? Jene Weichen, die wir heute stellen, werden uns morgen durch den Alltag begleiten. Grund genug für AustriaTech, sich diesem Bereich intensiv und aktiv zu widmen.
Automatisierung ist in aller Munde – und buchstäblich ein Hype. Doch wie sieht es abseits der meist sehr zugespitzten Pro- und Contrastimmen aus? AustriaTech steht für einen versachlichten Umgang mit diesem Mobilitätsbereich, den sie auch aktiv vorantreibt. Die Anknüpfungspunkte der automatisierten Mobilität an andere Bereiche und Sektoren sind vielfältig. Umso wichtiger ist es, alle Beteiligten bereits heute einzubinden. Das hilft, die Automatisierung heute und künftig so gut wie möglich in das bestehende Mobilitätssystem zu integrieren. Gemeinsam mit anderen aktuellen Entwicklungen wie „Sharing“ oder „Mobility as a Service“ unterstützt die automatisierte Mobilität dabei, Klimaziele zu erreichen. Mit unserem Engagement wollen wir Wissen weitergeben und Vertrauen in diese neue Technologie schaffen.
„Transformation läuft nicht in der Komfortzone ab. Gerade deshalb wollen wir einen Rahmen schaffen, um dennoch sicher mit ihr umgehen zu können.“
Der Weg in Richtung einer automatisierten Mobilität muss Schritt für Schritt gegangen werden. Sicherheit steht dabei immer an erster Stelle. Neue Systeme sollen deshalb dort eingesetzt werden, wo sie kein oder wenig Konfliktpotenzial mitbringen. Für einen geregelten Umgang haben wir gemeinsam mit dem BMK einen Code of Practice entwickelt, der die Spielregeln für das Testen und Lernen vorgibt.
Seit mehreren Jahren sind wir intensiv im Themenfeld der automatisierten Mobilität aktiv. Startpunkt war 2016 der erste Aktionsplan des BMK. Zwei Jahre später konnten wir in Wien im Rahmen der Transport Research Arena, der größten europäischen Verkehrsforschungskonferenz, die ersten selbstfahrenden Shuttles zeigen. Im selben Jahr wurde das Aktionspaket Automatisierte Mobilität 2019-2022 des BMK veröffentlicht, das zahlreiche weitere Maßnahmen enthält, um das automatisierte Fahren weiter voranzutreiben. Viele dieser Maßnahmen wurden seither von AustriaTech umgesetzt. Im Frühjahr 2019 drehte sich alles um Diskussionen mit und die Einbindung von Bürger:innen: Von der französischen Agentur Missions Publiques initiiert, organsierte AustriaTech ein öffentliches Forum an mehreren Orten in Österreich. Hier diskutierten Bürger:innen einen Tag lang über ihre Erwartungen, Wünsche und Ängste bezüglich automatisierter Mobilität.
Wir beschäftigen uns bereits jetzt mit Szenarien des Mischverkehrs, zum Beispiel im EU-Projekt INFRAMIX. Automatisierte Mobilitätslösungen sind mehr, als selbstfahrende Fahrzeuge und sollen in ganz konkreten Anwendungsfällen wie Erste- und Letzte-Meile Szenarien angewandt werden. Zielgerichtet und sinnstiftend in den bestehenden Mobilitätsmix integriert, können besonders Städte davon profitieren. Daher arbeiten wir im Projekt SHOW gemeinsam mit 69 Partner:innen aus 13 EU-Ländern an einem nachhaltigen städtischen Verkehr durch den Einsatz von kooperativen Lösungen. Auch die praktische Nutzbarkeit von automatisierten Schwerlastfahrzeugen wird im Projekt AWARD aufgezeigt. In dem Projekt werden unterschiedliche Anwendungsfälle der automatisierten Fahrzeuge getestet.
Genauso wichtig ist es aber auch europaweit ein gemeinsames Verständnis zu entwickeln und den Rahmen für eine erfolgreiche Integration zu schaffen. Auch dafür setzt sich AustriaTech als Kontaktstelle für Automatisierte Mobilität ein.
Projekte geplant oder einfach Interesse geweckt? Lesen Sie in unseren Downloads die aktuellsten Entwicklungen rund um die automatisierte Mobilität oder kontaktieren Sie uns.