Fördersysteme
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Förderungen in Österreich

 

Zusätzlich zu zahlreichen steuerlichen Erleichterungen und Vorteilen (Sachbezugsbefreiung, Wegfall der Normverbrauchsabgabe [NoVA], motorbezogene Versicherungssteuer, THG-Quote und weitere), bietet das BMK gemeinsam mit ihren Partner:innen durch mehrere Förderprogramme Kaufanreize für Elektrofahrzeuge und deren Ladeinfrastruktur.

Je nach Investition und Art der Förderwerbenden (Private, Betriebe, Gebietskörperschaften) kann auf unterschiedliche Förderschienen zurückgegriffen werden. Neben dem Bund treten auch einige Bundesländer als Fördergeber auf. Hier empfiehlt es sich, das jeweilige Bundesland zu kontaktieren, um mehr über mögliche Förderungen zu erfahren.

 

Bundesförderungen

 

Förderungsaktion E-Mobilität für Private 2024

Im Förderprogramm des Bundes werden die Anschaffung von Elektro-PKW der Klassen M1 und N1 sowie (E-)Transporträder, E-Mopeds, E-Motorräder und E-Leichtfahrzeuge sowie Ladeinfrastruktur gefördert. Das Paket ist Teil der E-Mobilitätsoffensive des Bundes.

 

Förderungsaktion E-Mobilität für Betriebe 2024

Die Förderaktion E-Mobilität für Betriebe 2023 unterstützt Betriebe, Gebietskörperschaften und Vereine bei der Anschaffung von Elektrofahrzeugen (Nutzfahrzeuge, Sonderfahrzeuge, Mopeds und Motorräder) sowie von Ladeinfrastruktur. Das Paket ist Teil der E-Mobilitätsoffensive des Bundes.

 

Emissionsfreie Nutzfahrzeuge und Infrastruktur (ENIN)

Beim Förderprogramm „Emissionsfreie Nutzfahrzeuge und Infrastruktur“ werden in mehreren wettbewerblichen Ausschreibungen Unternehmen gefördert, die ihre Flotte auf nicht-fossil betriebene Nutzfahrzeuge umstellen. Auch die erforderliche Lade- bzw. Betankungsinfrastruktur für diese Nutzfahrzeuge wird im Zuge des Programms gefördert.

 

Emissionsfreie Busse und Infrastruktur (EBIN)

Nicht-fossil angetriebene Busse sowie die dazu notwendige Lade- bzw. Betankungsinfrastruktur werden im Förderprogramm „Emissionsfreie Busse und Infrastruktur“ gefördert. In mehreren wettbewerblichen Ausschreibungen werden Unternehmen bei der Umstellung unterstützt. Das Ziel: mindestens 682 auf emissionsfreie Antriebe umgestellte Linienbusse im Inlandsverkehr sowie die dafür notwendige Ladeinfrastruktur bis 2026.

 

Ladeinfrastruktur in unterversorgten Gebieten (LADIN)

Mit dem Förderprogramm LADIN - Ladeinfrastruktur hat OLÉ – Österreichs Leitstelle für Elektromobilität in Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium für Klimaschutz (BMK) und der Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) als Förderabwicklungsstelle ein wichtiges Instrument für den Ausbau der öffentlich zugänglichen Schnellladeinfrastruktur in Österreich entwickelt. Erstmals wird ein Fokus auf die Errichtung von Schnellladeinfrastruktur in unterversorgten Gebiete gelegt. Als unterversorgte Gebiete gelten Flächen, welche

  • mehr als sieben Kilometer Fahrstrecke von bestehender Schnellladeinfrastruktur entfernt sind
  • sowie als Siedlungs-, Industrie- oder landwirtschaftliche Fläche ausgewiesen sind.

 

Das Förderprogramm wird auf Basis der Allgemeinen Gruppenfreistellungsverordnung (AGVO) in einem wettbewerblichen Verfahren abgehalten und bietet attraktive Förderquoten. Die jeweiligen Projekte, die aus mind. zwei Ladepunkten ≥ 50 kW und einer Gesamtladeleistung von ≥150 kW bestehen, werden mit bis zu 60 Prozent der Investitionskosten gefördert. Als Projekt wird dabei nicht nur die Installation der Ladestation gezählt, sondern auch die Planung und die Errichtung der vorgelagerten Infrastruktur.

 

Grundlegende Bedingungen für die erfolgreiche Einreichung sind der Bezug erneuerbaren Stroms, die Einhaltung der Richtlinie für Barrierefreiheit (RVS 03.07.21) sowie die Umsetzung der Vorgaben der Alternative Fuels Infrastructure Regulation (AFIR).

 

LADIN ist mit 08.11.2023 in die erste Ausschreibungsphase gestartet. Weitere Details zur Förderkarte, zum eCall und zum Einreichungsverfahren finden sich auf der Website der FFG.

 

Förderkarte LADIN. In Gelb: unterversorgte bzw. förderfähige Gebiete