18.12.2019
Ein aufregendes Jahr geht zu Ende. 2019 war geprägt von spannenden Veranstaltungen, neuen Entwicklungen, wegweisenden Ideen und ausgiebigem Austausch. Einige Dinge konnten wir (erfolgreich!) abschließen, andere führen wir im nächsten Jahr fort.
Besondere Highlights auf internationaler Ebene waren der ITS Europe Congress in Eindhoven, bei dem vor allem die Themen Connectivity und MaaS im Fokus standen sowie der ITS World Congress 2019 in Singapur. Dem Motto „Smart Mobility, Empowering Cities“ folgend, war Österreich mit einer Themen- und Ideenvielfalt sowohl als Aussteller als auch in diversen Sessions vertreten. Für AustriaTech standen die Regionen im Vordergrund. Dazu wurde der Context-Mapping Ansatz von ITS Atoms vorgestellt. Bei diesem spielerischen Ansatz konnten Standbesucher Probleme oder neue Lösungen für Mobilität im ländlichen Raum aufzeigen und damit Ideen zur Förderung regionaler Mobilitätskonzepte gesammelt visualisiert werden. Frischen Wind brachten die ITS Challenge Gewinner mit, die ihre regionalen Mobilitätskonzepte am Österreich-Stand präsentieren konnten.
Auch auf nationaler Ebene war viel los: Vernetzte und automatisierte Mobilität stand im Fokus des diesjährigen EDay, veranstaltet von der WKO, bei der AustriaTech Einblicke in eine mögliche Zukunft von Mobilitätslösungen geben konnte. Trends und Herausforderungen der Logistikbranche, ebenso wie deren Umsetzungen im Rahmen von Projekten wie beispielsweise AEOLIX, wurden im April beim 35. Logistikdialog der BVL Österreich diskutiert.
Das ITS Forum im Mai sowie die ITS Austria Konferenz im Oktober standen im Zeichen von Mobilität als Service - made in Austria. Hierzu wurde das von einer Arbeitsgruppe erarbeitete Konzeptpapier von und für Österreich vorgestellt. Gänzlich neu war in diesem Jahr das Forum Automatisierte Mobilität, das zum ersten Mal in dieser Form stattfand. 27 Vortragende informierten und diskutierten den Status quo sowie weitere Entwicklungsschritte der Automatisierten Mobilität in Österreich.
Erstmals aktiv eingebunden wurden die BürgerInnen im Rahmen eines eigenen Dialogformats zu Automatisierter Mobilität im April 2019. Im Fokus standen dabei Hoffnungen und Befürchtungen sowie Erwartungen der BürgerInnen an automatisierte Mobilität als eine zentrale Mobilitätsform der Zukunft. Die internationalen Ergebnisse des Dialogs wurden anschließend verglichen, diskutiert und publiziert – immer mit einem Blick für zukünftige Entwicklungen. Aufgegriffen wurden diese Erkenntnisse beim Städtedialog Automatisiertes Fahren im Rahmen der Mobilitätsarena in Bern, bei dem ExpertInnen aus Städten und Gemeinden auf Basis der Ergebnisse der BürgerInnen-Dialoge ihre Sichtweise zur Thematik einbringen konnten.
Ein weiterer Schwerpunkt lag im vergangenen Jahr auf E-Mobilität. Ein besonderes Augenmerk galt zum Beispiel der Ladeinfrastruktur im Bestandswohnbau.
Über großes Interesse bei Vorträgen und Messen (Cyberdialog, CIVITAS, asut Kolloquium u.v.m.) konnten sich die Urbanen Mobilitätslabore freuen. AustriaTech ist hier die nationale Kontaktstelle der Initiative und begleitet den Umsetzungsprozess der Labore.
Erfolgreiche Projektabschlüsse konnten 2019 die Projekte AEOLIX, CAPITAL, LAirA und LinkingDanube verzeichnen. Neu gestartet sind die Projekte LinkingAlps, C-Roads 2, E-Mobility Check und Shift2MaaS.
Laufende und vergangene Projekte der AustriaTech
Als ExpertInnen-Organisation unterstützt AustriaTech auch in Form von Berichten und Leitfäden. U.a. wurden folgende Publikationen veröffentlicht (die Sie alle unter Downloads finden):
Wir hoffen, dass 2020 ebenso spannend wird wie 2019 und wünschen frohe Festtage und einen guten Start ins neue Jahr!